Die Plattform Ernährung und Bewegung e.V. (peb) übernimmt die Projektleitung und führt die „Feldarbeit“ durch. In acht Projektregionen finden Fortbildungen zur Qualifizierung von Leistungserbringern und Praxispersonal statt, um die präventive Beratung mit einheitlichen Botschaften durchführen zu können.

Das Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE) ist als Institut der Universitätsklinik Köln spezialisiert auf die Entwicklung, Implementierung und Evaluation von Programmen und Interventionen im Gesundheitswesen. Hierbei kann das IGKE auf fast 20 Jahre Erfahrung zurückgreifen und bringt diese Expertise für die Evaluation von GeMuKi ein. GeMuKi ist eine komplexe Intervention, die aus mehreren Komponenten besteht und in Kooperation verschiedener Leistungserbringer durchgeführt wird. Das Evaluationskonzept berücksichtigt diese Vielschichtigkeit, indem quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung, die im Zuge der summativen Evaluation eingesetzt werden, durch qualitative Verfahren zur formativen Prozessevaluation ergänzt werden.

Das Innovationszentrum Telehealth technologies im Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS befasst sich mit patientenorientierten Anwendungen, Therapieunterstützung mit Hilfe von Telemedizin und Telerehabilitation. Dabei werden Lösungen aus separaten Forschungsfeldern integriert, um ganzheitliche Systemanwendungen entlang der gesamten Informationskette des Gesundheitswesens vom Leistungserbringer und Kostenträger bis zum Patienten zu entwickeln. Für die Vernetzung von Teilnehmern und Leistungserbringern wird im Rahmen von GeMuKi eine webbasierte Beratungsplattform für Ärzte aus den Bereichen Frauen- und Kinderheilkunde sowie für Hebammen entwickelt und eine mobile App mit zentralen Interaktionsfunktionen (z. B. Textnachrichten, Terminfunktion) verknüpft.

Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) gestaltet und sichert gemeinsam mit ihren über 21.000 Ärzten und Psychotherapeuten die ambulante medizinische Versorgung von über acht Millionen Versicherten der Gesetzlichen Krankenversicherung in Baden-Württemberg. Als Körperschaft des öffentlichen Rechts übernimmt die KVBW öffentlich-rechtliche Aufgaben im Interesse des Gemeinwohls. Die KVBW hat langjährige Erfahrung in der Begleitung wissenschaftlicher Projekte und verfügt über die hierfür notwendigen personellen und sachlichen Ressourcen. Darüber hinaus zeichnet sich die KVBW durch eine umfangreiche Expertise im Bereich der Ausgestaltung und Durchführung neuer Versorgungskonzepte und Selektivverträge aus.

Die BARMER ist eine deutsche Krankenkasse aus der Gruppe der Ersatzkassen. Mit rund 9,4 Millionen Versicherten ist sie eine der beiden größten Krankenkassen Deutschlands und verfügt über rund 400 Geschäftsstellen. Als Teil der gesetzlichen Krankenversicherung ist die BARMER eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung. Sie ist Mitglied im Verband der Ersatzkassen (vdek).