Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention e.V. (DGSP)

Die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) repräsentiert ärztliche Kompetenz auf dem Gebiet der Prävention und Sportmedizin. Die DGSP hat ebenso wie PEB e.V. das Ziel, einen gesunden Lebensstil, vor allem die körperliche Aktivität von Kindern, Jugendlichen und Familien zu fördern und dauerhaft zu verbessern.
Die rund 10.000 Mitglieder sind sportmedizinisch tätige Ärztinnen und Ärzte, die in unterschiedlichen Fachgebieten sportmedizinisches Wissen in die ärztliche Arbeit einbringen. Ihre Kompetenz betrifft die Prävention, Rehabilitation und Therapie mit sportmedizinischen Methoden, insbesondere mit Bewegung und körperlicher Aktivität. Mit der DGSP erlangen Ärzte die Zusatzbezeichnung Sportmedizin und informieren sich alle zwei Jahre auf dem Deutschen Sportärztekongress. Das offizielle Organ der DGSP ist die Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin.

Engagement

Schulungsprogramme gegen Übergewicht

Sport- u. bewegungsorientierte Initiativen, die aus der Sportmedizin entwickelt und von der DGSP gefördert werden, richten sich als Schulungsprogramme gezielt auch an übergewichtige Erwachsene wie mit M.O.B.I.L.I.S und M.O.B.I.L.I.S-light sowie Kinder und Jugendliche mit CHILT, URMEL und FITOC. Die Evaluation dieser Schulungsprogramme hat gezeigt, dass der Lebensstil dauerhaft verändert werden kann und in jedem Alter individuelle Strategien entwickelt werden können, um positive Verhaltensmuster zu etablieren.

Ziele und Praxis von DGSP-Projekten

Wesentliche Erkenntnis ist, dass Änderungen im Lebensstil nur dann Erfolg haben können, wenn Ernährungs- u. Bewegungsverhalten dauerhaft u. in Eigenverantwortung der Betroffenen verändert werden können. In diesem Sinne bemüht sich die DGSP in ihren Aktionen, Veranstaltungen und nicht zuletzt in der Aus- u. Fortbildung ihrer Mitglieder, die Rahmenbedingungen für anhaltende Lebensstiländerungen zu schaffen und Betroffene in Zusammenarbeit mit Vereinen u. Versicherungsträgern an Maßnahmen der Prävention u. einer gesunden Lebensweise heranzuführen.

Grundlagen für die Projektarbeit

Wir wollen Bewegung und Sport als integralen Bestandteil der Gesundheitsförderung in der gesamten Gesellschaft etablieren. Dabei orientieren wir uns an den individuellen Voraussetzungen, Bedürfnissen und Möglichkeiten jedes Einzelnen, sei er gesund oder krank. Jede unnatürliche und verbotene Leistungsmanipulation sowie jeden Medikamentenmissbrauch im Rahmen sportlicher Aktivität lehnen wir ab und setzen uns für einen dopingfreien Sport ein.

Sportmedizinische Projekte

Die DGSP fördert und kommuniziert interdisziplinäre wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Querschnittsfaches „Sportmedizin“ und ist offen für alle anderen med. Fachgebiete, die sich mit körperlicher Aktivität, Bewegung und Sport beschäftigen. Die DGSP strebt die Einrichtung sportmed. Abt. an allen Hochschulen an. Diese kooperieren mit den med. Fakultäten. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt in diesen Instituten, aber auch, verbunden durch Netzwerke, als multizentrische Einrichtung.

Empfehlungen für Essstörungen und Sport

Körperliche Aktivität bei Kindern und Jugendlichen mit Essstörungen und ausgeprägtem Übergewicht:
http://daten2.verwaltungsportal.de/dateien/seitengenerator/kinder-essstoerungen-untergewicht-kurzform-final.pdf

Essstörungen und Sport
http://daten2.verwaltungsportal.de/dateien/seitengenerator/frauen_essstoerungen_komplett.pdf 

Kontakt

Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention e.V.
Königswarter Straße 16
60316  Frankfurt am Main
Deutschland
www.dgsp.de

Anne Engel
Tel: 069 40 71 412
Mail:dgsp(at)dgsp.de