Familie⁺: Neun Grundschulen nehmen teil

Alle Schulen dank der Bemühungen der Modellregionen und der TU München rekrutiert

Im Projekt Familie⁺, an dem peb neben den Universitäten Konstanz und Leipzig sowie der Technischen Universität München (TUM) als Praxispartner beteiligt ist, konnte trotz erschwerter Bedingungen in Zeiten von Corona in allen drei Modellregionen die für das Projekt benötigte Anzahl an Schulen rekrutiert werden.

Im Saarpfalz-Kreis nehmen die Grundschulen Langenäcker und Bruchhof in Homburg sowie die Grundschule Bexbach teil. Dort koordinieren Eva Schwerdtfeger, Leiterin der Koordinierungsstelle Umwelt und Gesundheit sowie Karin Heid-Schuck vom Sozialen Dienst seitens des Gesundheitsamtes das Projekt. Eva Schwerdtfeger ist außerdem als ausgebildete kommunale Gesundheitsmoderatorin über viele Jahre schon mit peb verbunden und hat vor zehn Jahren das Netzwerk „Saarpfalz mit peb“ zur Adipositasprävention mit Hilfe von peb gegründet.

Im Landkreis Oberhavel, wo Robert Wolf vom Fachbereich Gesundheit das Projekt koordiniert, beteiligen sich drei Hennigsdorfer Schulen: die Grundschule Nord, die Grundschule "Theodor Fontane" und die Sonnengrundschule an den Havelauen, sowie die Linden-Grundschule Velten und die Löwenzahn-Grundschule Velten.

Leipzig: Schule am Auensee macht mit

Und in der Stadt Leipzig schließlich konnte die Schule am Auensee im Nordwesten Leipzigs zum Mitmachen gewonnen werden. In Leipzig wird das Projekt durch Dr. Karoline Schubert, die im Gesundheitsamt der Stadt Leipzig für Gesundheitsförderung zuständig ist, koordiniert. Frau Dr. Schubert hat in den vergangenen Jahren schon in verschiedenen Projekten eng mit peb zusammengearbeitet.

Gemeinsam mit den Ansprechpartner:innen der Modellregionen hat insbesondere die für das Teilprojekt Schule zuständige TUM viel Zeit und Mühe in die Rekrutierung von Grundschulen gesteckt, was schließlich zu diesem Erfolg geführt hat.

Ziel ist ein gesunder Lebensstil - mit genügend Bewegung und ausgewogener Ernährung

Familie⁺ erkundet die Bedingungen, unter denen bei Grundschulkindern und ihren Familien ein gesunder Lebensstil mit mehr Bewegung und ausgewogener Ernährung gefördert werden kann. Ziel ist es, gemeinsam mit den Verantwortlichen an den Grundschulen, den Kindern und deren Eltern Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten zu untersuchen, um so zu einem gesunden Lebensstil mit genügend Bewegung und ausgewogener Ernährung zu kommen. Untersucht werden z. B. die Häufigkeit gemeinsamer Mahlzeiten, Bewegung und Ernährungsgewohnheiten im Familienalltag und die Schulverpflegung.

Die nächsten Projektschritte sehen vor, dass die Beteiligten der drei Universitäten mit Akteuren aus den Modellregionen sowie mit den Schulen und Familien Interviews führen sowie Fragebögen und Tagebüchereinträge auswerten. Außerdem ist geplant, Netzwerke in den Modellregionen auf- und auszubauen und kommunale Arbeitsgruppen zu bilden, um gemeinsam mit Akteuren aus der Gesundheitsförderung und Jugendarbeit sowie mit den beteiligten Schulen und Familien geeignete Angebote für den Familien- und Schulalltag zu entwickeln. peb plant zur Unterstützung der Netzwerkarbeit gemeinsam mit der Universität Leipzig und den Modellregionen Netzwerktreffen, die im Januar 2021 – in Präsenz oder online - stattfinden sollen.

Das Projekt mit der Laufzeit von drei Jahren wird vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördert. Projektpartner sind die Universität Konstanz (Fachgruppe Sportwissenschaft, Arbeitsgruppe Sozial- und Gesundheitswissenschaft), die Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften der Technischen Universität München und das Institut für Gesundheitssport und Public Health der Universität Leipzig sowie die Plattform Ernährung und Bewegung e.V. (peb).

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier.