PM 12.1.2021 Nur ein kleiner Piks

peb-Vorsitzender Gerhard Koch impft Hagener gegen Corona


Berlin, Januar 2021 – Ganz der Patientin zugewandt, spricht Gerhard Koch noch ein paar aufmunternde Worte mit der Dame im roten Pullover, bevor er die Bewohnerin des Seniorenheims gegen die Erkrankung mit dem Corona-Virus impft. Koch, Doktor für Kinder- und Jugendmedizin und bis zu seiner Pension Chefarzt der Kinderklinik des Allgemeinen Krankenhauses in Hagen (AKH), ist seit Mai 2019 Vorsitzender der Plattform und Bewegung e. V. (peb) und – seit neuestem – auch stellvertretender Leiter des Impfzentrums der größten Stadt Südwestfalens.

Und weil der Biontech-Impfstoff zu Beginn des neuen Jahres auch in der Stadt noch knapp ist, die als "Tor zum Sauerland" bezeichnet wird, impft Koch an diesem kalten Sonntagvormittag im Januar bereits zum dritten Mal mobil Menschen in den städtischen Senioreneinrichtungen. Ein Job, der Hoffnung bringt, aber auch viel Geduld. Neben dem Herstellen der Impflösung, der Aufziehen der Impfspritze und der Verabreichung des Vakzins an die Bewohnerinnen und Bewohner und das pflegende Personal, muss der passionierte Radfahrer auch für die Impfdokumentation Sorge tragen und die Impfdokumentation zu Papier bringen.

"Wir sind damit beschäftigt, die Menschen in Altenheimen und das dortige Personal zu impfen. Rund 1500 Menschen der Risikogruppe eins sind in Hagen bereits geimpft. In drei Seniorenstiften habe ich bisher mithelfen können, bis wir hoffentlichbald den Betrieb im Impfzentrum aufnehmen kann", so Koch.

Koch setzt auf Prävention: "Gegen Übergewicht gibt es schließlich keinen Impfstoff"

Schon Kochs berufliches Schaffen stehen immer im Zeichen der fortwährenden Weiterbildung. So baute er die Kinderklinik mit einem zertifizierten Diabetesambulanz, einem Schlaflabor und einer ernährungsmedizinischen Schwerpunktpraxis der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) aus. Der Blick über den Tellerrand der eigenen Expertise reizt ihn, die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist seine Motivation.

Bei peb will Koch weiter für werben, dass sich Kinder und Jugendliche ausreichend bewegen und ausgewogen enf. Gerade jetzt, in Pandemie-Zeiten. "Aktuell steht wir vor der Frage, wie sich der "Corona-Alltag" mit allen Herausforderungen auf dem gesunden Aufwachsen von Kindern wird", sagt Koch. Und erklärt weiter: "Entscheidend wird sein, dass wir weiter auf Prävention setzen. Denn gegen Übergewicht gibt es schließlich keinen Impfstoff. Je früher Kinder Erfahrungen machen, umso nachhaltiger wirken sie gesundheitlich bis ins hohe Alter nach", ist sich Koch sicher.

Unter www.pebonline.de informiert die Plattform Ernährung und Bewegung über ihre zahlreichen weiteren Initiativen, Materialien und Projekte. Als offenes Bündnis zur Förderung eines gesunden Lebensstils von Kindern und Familien unterstützt peb die Nutzung und Weiterverbreitung dieser Angebote und steht gerne als Ansprechpartner zur Verfügung. Denn in der aktuellen Krise wird noch deutlicher, dass der Alltag von Kindern nur dann gesundheitsfördernder gestaltet werden kann, wenn die Akteure der Gesundheitsförderung sich und ihre Angebote besser miteinander vernetzen.

 

Die Plattform Ernährung und Bewegung e. V. (peb) ist ein Zusammenschluss von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport, Eltern und Ärzten. Zahlreiche Partner setzen sich aktiv für eine ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung als wesentliche Bestandteile eines gesundheitsförderlichen Lebensstils bei Kindern und Jugendlichen ein.


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