Multiperspektivische Betrachtung der Jugendernährung beim 18. Heidelberger Ernährungsforum

Das 18. Heidelberger Ernährungsforum, das die Dr. Rainer Wild-Stiftung Anfang Oktober in Kooperation mit peb zum Thema "Jugend und Ernährung" ausrichtete, zeigte sich als voller Erfolg. Eine sehr gelungene Veranstaltung - so waren sich alle Beteiligten einig, die das bisher in nur wenigen Studien und Programmen fokussierte Thema "Jugend und Ernährung" in den Mittelpunkt rückte. 

„Allerdings gibt es den Jugendlichen nicht“, zog Dr. Gesa Schönberger, Geschäftsführerin der Dr. Rainer Wild-Stiftung, Bilanz. Die Jugend präsentiert sich heute sehr heterogen: So unterschiedlich die Lebenswelten und -stile der Heranwachsenden sind, so vielfältig sind auch ihre Ernährungsgewohnheiten. Wer jedoch im Austausch mit ihnen bleibt, wird ihre Werte und Beweggründe auch in Punkto Ernährung verstehen. Wichtiges Fazit der Veranstaltung und ein Trost für alle Eltern, deren pubertierende Kinder sich nicht so ernähren, wie sie es gerne hätten: Anders als die Peergroup, die vor allem in der Jugendphase beeinflusst, wirken die Kindheit und das Vorbild der Eltern langfristig. Einmal erlernte Ernährungsgewohnheiten und (ess-)kulturelle Werte prägen oft ein Leben lang.

 

Der Tagungsbericht steht unten zum Download bereit.

Ein Tagungsband mit den überarbeiteten Vorträgen ist für Herbst 2015 geplant.